Im Februar 1999 wurde die „Rotwildhegegemeinschaft Duppacher Rücken“, eine freiwillige und lebendige Vereinigung der jeweiligen Pächter aus den Hegeringen Obere Kyll, Gerolstein und teilweise Bitburg / Prüm, gebildet.
Der damalige Hegeringleiter des Hegering Obere Kyll, Hubertus Becker, war die treibende Kraft und fand schnell im Pächter-Umfeld Zustimmung und Anerkennung.
Zitat: „Die Hegegemeinschaft bildet sich als Untereinheit der Rotwildringe (Prüm/Daun/Wittlich). Die Grenzen orientieren sich an den Lebensräumen der Wildart; Kreisgrenzen etc. werden daher nicht berücksichtigt. …..
Die Gründung einer Hegegemeinschaft erfolgt also im Auftrag und in enger Abstimmung mit den Rotwildringen, den Kreisjagdmeistern, Kreisgruppen und Hegeringen. ….Die „Hegegemeinschaft“ ist nicht mit dem „Hegering“ zu verwechseln.“ Zitatende
67 Pächter und Mitpächter, 59 Reviere und damit rund 24.000 Hektar Wald- und Feldfläche sind heute in dieser immer noch freiwilligen Vereinigung eingeschlossen.
Sie planen und verwirklichen die Lebensraumgestaltung mit der örtlichen Landwirtschaft, der Jagdbehörde und den Forstämtern, reduzieren den Bestand und achten sorgsam auf die Erhaltung unseres größten, freien Wildtiers: dem europäischen Rothirsch.
Weiterhin beantragen und tätigen sie die jährlichen Abschüsse, nicht nur bei den Trophäenträgern, sondern auch und hier verstärkt in der Jugendklasse und beim Kahlwild.
Ziel der Arbeit ist es, dem Rotwild seinen Platz in unserem Lebensumfeld zu erhalten, und die teilweise massiven Wildschäden abzuwenden, so wie es auch das Bundesjagdgesetz vorschreibt